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Monsanto-Pestizid sofort vom Markt nehmen

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Anlässlich der aktuellen Meldungen über Gesundheitsgefahren, die vom Unkrautvernichtungsmittel Roundup des US-Konzerns Monsanto ausgehen, erklärt Cornelia Behm, agrarpolitische Sprecherin:

Roundup muss sofort vom Markt, so lange nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Pestizid erhebliche gesundheitliche Risiken birgt. Wir fordern Bundesagrarministerin Ilse Aigner auf, die Zulassung für das Unkrautvernichtungsmittel auszusetzen.

Monsanto selber ist nicht bereit, sein Profitstreben dem Schutz der Gesundheit von Mensch und Natur unterzuordnen. Das beweist der Widerspruch, den Monsanto gegen die Aufforderung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit eingelegt hat, den besonders gefährlichen Inhaltsstoff Tallowamin in Roundup durch einen anderen zu ersetzen.

Das Unkrautvernichtungsmittel wird in Verbindung mit herbizidresistentem Gentech-Soja in großen Mengen in Südamerika eingesetzt. Die Ergebnisse der Untersuchungen des französischen Molekularbiologen Gilles-Eric Séralini, die bereits 2008 in der sehr renommierten US-Fachzeitschrift American Chemical Society veröffentlicht wurden, strafen alle jene Lügen, die immer behauptet haben, diese Roundup-Ready-Sojabohnen wären umfassend untersucht und gesundheitlich unschädlich. Denn die Risiken von Roundup betreffen nicht nur den Anbau, sondern auch den Verzehr von importierten Lebens- und Futtermitteln, da die Rückstände auch dort zu finden sind.

Wir fordern deshalb die Bundesregierung und die Europäische Kommission auf, die Zulassungsverfahren für gentechnisch veränderte Produkte zu überarbeiten. Bei der Risikoprüfung müssen die bei gentechnisch veränderten Pflanzen eingesetzten Unkrautvernichtungsmittel einbezogen werden.

Quelle: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

 

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